Yoga für Musiker
Durch meine Ausbildung als Musikerin wurde ich schon früh mit den physischen und mentalen Schwierigkeiten des Musikerberufs konfrontiert (Verspannungen, Rückenbeschwerden, Nervosität/
Lampenfieber). Auf der Suche nach Lösungen kam ich zum Yoga.
Achtsamkeit, Einfühlen in Körper und Geist, ein besseres Körperbewußtsein und das tiefe Kennenlernen der eigenen Strukturen sind die Hauptthemen, die ich durch den Yoga-Unterricht vermitteln möchte
und die v.a. für Musiker die Basis für das Ausüben ihres Berufes sind.
Da beim Musizieren Körper und Geist zusammenfinden müssen, d.h. das Fassbare mit dem Unfassbaren zusammenhängt und ineinander greifen muss, um ein authentisches Ergebnis erzielen zu können (genau die Kriterien, die auch für den Yoga gelten) können diese beiden Bereiche gut miteinander verbunden werden und voneinander profitieren.
Bei jedem Musiker ist es von elementarer Wichtigkeit, eine Basis im Körper zu schaffen, auf die er sich beim Spielen verlassen und niederlassen kann, um für die Musik frei zu werden. Erst dann kann er technische Schwierigkeiten entspannt meistern.
So wird verständlich, dass Yoga für Musiker eine große Hilfe und Bereicherung sein kann, zumal der Beruf „Musiker“ in den meisten Fällen wirklich eine Berufung und der Beruf kein getrennter Bereich
vom sonstigen Leben ist, sondern im Gegenteil damit verbunden ist. Die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben sind fließend.