Atemübungen

Ein weiterer großer Bereich des Yoga, der sehr hilfreich für Musiker ist, ist der des pranayama, d.h. der Atemlehre des Yoga.
Durch den pranayama soll der Atem erkannt und erweitert werden. Mit Hilfe spezieller Techniken wird damit auch die Lebensenergie vergrößert und qualitativ verbessert. Einige dieser Techniken können für Musiker nicht nur generell sondern besonders für bestimmte Situationen, in denen z.B. Stress auftritt, hilfreich sein.

 


Stress wirkt sich unmittelbar auf die Psyche und die Körperfunktionen aus. Es kann z.B. vor Auftritten und Konzerten zu Lampenfieber kommen: der Atem beschleunigt sich, der Körper reagiert unter Umständen so stark, dass Händezittern (führt bei Streichern zum berühmten Bogenzittern), Schweißausbrüche, trockener Mund und Atemnot (v.a. bei Bläsern sehr gefürchtete Symptome) auftreten, die ein entspanntes, auf die Musik ausgerichtetes und der eigenen Vorstellung entsprechendes Spiel unmöglich machen.
 Viele fühlen sich diesen Symptomen ausgeliefert. Dadurch erhöht sich der Stress noch mehr.



Durch pranayama ist es möglich, dem entgegenzuwirken: durch prophylaktisches tägliches Üben oder aber auch konkret und akut in der Stresssituation selbst.